Leerstand ist eine wirklich große Herausforderung in der Region. Im Gegensatz zu anderen Regionen sind es hier weniger die alten Wohnhäuser oder Bauernhöfen, sondern vielmehr die früher gewerblich genutzten Objekte. Einerseits stehen in den Innenstädten von Herzogenburg und Traismauer rund 40% der Häuser leer und andererseits gibt es in der Region eine größere Anzahl an leerstehenden Industriestandorten. Es braucht wieder Nutzungskonzepte für diese Gebäude und neue Ideen!
Traismauer
Anlässlich der Feierlichkeiten zu "500-Jahre Marktwappen" überreichte die lokale Kaufmannschaft dem Bürgermeister einen offenen Brief mit dem Versprechen an die Stadt sich aktiv daran zu beteiligen, dass die Innenstadt auch in der Zukunft attraktiv bleibt und dass man dabei hilft, dem Leerstand aktiv entgegenzutreten.
Dazu treffen sich Kaufleute der Innenstadt regelmäßig und suchen nach geeigneten Maßnahmen.
Herzogenburgs Zentrumentwicklung
Auch Herzogenburg setzt aktiv Maßnahmen und hat dafür eigens eine Wirtschaftsförderstelle eingerichtet, welche mit Unterstützung von Techniker und Energieberatern den Gebäudezustand erhebt.
Einen NÖN-Bericht dazu findet man hier: LINK
Nußdorfs Kellerröhre
In Nußdorf ob der Traisen plant die Gemeinde unter Beteiligung von interessierten Akteuren die Sanierung und Revitalisierung der Kellerröhre unterhalb des Urzeitmuseums.
Dadurch soll es zu einer Attraktivierung des Ortskerns kommen und den BürgerInnen eine Möglichkeit für Feste in der eigenen Ortschaft geboten werden. Dazu ist geplant auch den Platz zu reviatalisieren und an die modernen Bedürfnisse anzupassen. Die Projektentwicklung ist durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise geprägt:
energieeffizient, klimaschonend, nachhaltig, gut angepasst und flexibel für verschiedene Bedürfnisse
Am Projekt wirken seit Projektbeginn eine größere Anzahl an Akteuren inklusive dem KEM-Management mit. Zudem gibt es eine externe Fachbegleitung. Für das Projekt hat die KEM der Gemeinde empfohlen in den G21-Prozess des Landes NÖ einzutreten.