Die Kleinwasserkraft hat eine besondere Bedeutung an der Unteren Traisen. Dies ist nicht nur heute so, sondern ist schon seit jeher entscheidend für die Entwicklung der Region. So entstand die Vereinigung der Wasserkraftwerke in Herzogenburg bereits vor mehr als 600 Jahren.
In der Modellregion gibt es zwei zentrale Studien zur Wasserkraft. Diese finden sich unter folgenden Link:
Die 3 Fischaufstiege an der Traisen sind ein zentrales Thema in der Modellregion. Ohne den Druck diese zu errichten, hätte es weder eine KEM gegeben noch wäre es zur Sanierungsoffensive bei den Wasserkraftwerken gekommen. Das Projekt gewann den Austrian Energy Globe Award 2017 in der Kategorie Wasser!
Untersuchungen zur Nutzung des Wasserpotentials an den 4 Ausleitungsanlagen in der Traisen
Neben den o.a. bestehenden Fischaufstiegshilfen gibt es noch die Lagerhauswehr in Herzogenburg, welche die letzte große Wehranlage ohne Fischaufstieg ist. Da es hier also noch zu höheren Investitionen kommen wird, stellt sich die grundsätzliche Frage in wie weit die Kombination aus Fischaufstieg und Wasserkraftnutzung in der Traisen an dieser Stelle sinnvoll ist.
Dazu gibt es verschiedene Technologie, die aus heutiger Sicht in Frage kommen:
Innovation: Wassergeschmiertes Lager der Firma Kössler an einem Kleinwasserkraftwerk in Traismauer
Die Firma Kössler untersucht im Kraftwerk von Kurt Merkl ein neue Form eines ölfreien Getriebes. dabei werden dort durch hydraulischen Wiederstand verschiedene Fallhöhen simuliert und damit die Einsatzfähigkeit einer solchen Technologie getestet.