Klimaschutzprojekt 2021

Was ist das beste regionale Klimaprojekt 2021?

Die Bürgerinnen und Bürger in der Modellregion Unteres Traisental und Fladnitztal entscheiden, welches Projekt ihnen am meisten gefällt.

- Was hat die größte Vorbildfunktion?
- Was ist am innovativsten?
- Welche Maßnahme ist besonders effektiv?
- Oder gibt es andere Gründe, weshalb Sie sich für ein Projekt als das beste regionale Klimaschutzprojekt 2021 entscheiden?

Wenn Sie Ihre Wahl schon getroffen haben,

Hier erfahren Sie alles über die vier nominierten Projekte:

PROJEKT NR. 1: Die intelligente Straßenbeleuchtung der Marktgemeinde Wölbling

Die gesamte Straßenbeleuchtung der Marktgemeinde Wölbling ist auf moderne LED-Beleuchtung umgestellt und erstrahlt damit in neuem Licht. Vor allem den Menschen und der Umwelt soll diese Umstellung zu Gute kommen.

Mit diesem Projekt wurde nicht nur eine bessere Ausleuchtung selbst an heiklen Punkten geschaffen, sondern auch die Lichtqualität kann damit enorm verbessert werden. Hinzu kommt, dass man mit der Energieersparnis gleichzeitig auch etwas für die Umwelt tut und das Licht auch wesentlich insektenschonender ist.

Die Lichtstärke passt sich an!

In Zukunft kann die Beleuchtung dank der smarten Technologie bedürfnisorientiert angepasst werden. So kann das Licht in Nebenstraßen herabgedimmt werden. Mittels Bewegungsmelder schalten sich die Lichtpunkte automatisch heller, sobald ein Auto durch die Straße fährt oder ein Fußgänger entlang spaziert. Die Folge: Weniger Lichtverschmutzung und mehr Lebensqualität.
Das Projekt wurde von der KEM aktiv unterstützt.

Projektparameter:

  • 967 Lichtpunkte
  • 22 Elektroverteiler erneuert
  • Gesamtprojektkosten: 502.700 € (abzügl. Förderung: 262.000 €)
  • geschätzte Energieeinsparung: zirka 140.000 kWh/a

PROJEKT NR. 2: Nußdorfer PV-Bürgerbeteiligung mit regionalem Einkaufsgutschein

Die Marktgemeinde Nußdorf hatte bereits vor der kommunalen PV-Offensive 5 eigene Sonnenstrom-Kraftwerke. Nun kamen 2021 sieben weitere PV-Anlagen hinzu, welche über das ENU-Bürgerbeteiligungsprogramm der heimischen Bevölkerung zum Mitmachen angeboten wurden.
Teilnehmer:Innen können um 165 € eines der PV-Module finanzieren und erhalten dafür 2,54%pa.
Allerdings erfolgt die Ausschüttung nicht direkt in Geld, sondern in regionalen Einkaufsgutscheinen!

Die bessere PV-Bürgerbeteiligung, weil die Region profitiert!

So erhalten die Teilnehmer:Innen einen deutlich höheren Zinssatz als in vergleichbaren Projekten und andererseits profitiert die regionale Wirtschaft davon. Mit den Gutscheinen kann sowohl bei heimischen Abhofproduzenten und Heurigenbetriebe eingekauft werden, als auch in den beiden Dorfgschäften in Reichersdorf und Nußdorf.

Die Gemeinde setzt sich seit Jahren sehr aktiv dafür ein, dass die regionale Nahversorgung erhalten bleibt! Zur Unterstützung wurde auch ein regionaler Verein mit sehr viel ehrenamtlichen Engagement gegründet.
Das PV-Bürgerbeteiligungs-Projekt wurde von der KEM aktiv unterstützt.

Projektparameter:

  • 7 PV-Anlagen mit einer Leistung: 75 kWp
  • Projektkosten: 81.000 € (abzügl. Förderung 40.000 €)
  • Regionale Wertschöpfung durch Gutscheine: 41.000 €
  • geschätzte Energieproduktion: 90.000 kWh/a

PROJEKT NR. 3: PV- & Strom-Speicher in Paudorfer Kommunalgebäuden

Paudorf gehört zu den heimischen Pionieren, wenn es um die Investition in PV-Speicher. Andere reden davon, aber Paudorf hat tatsächlich bereits 3 PV-Speicher in Betrieb genommen:

  • Gemeindeamt
  • Kindergarten I
  • Volksschule

Die Strom-Speicher dienen einerseits zur Notstromversorgung der EDV, sollte es zu einem Stromausfall kommen. Andererseits werden die Speicher auch für die Stromversorgung in der Nacht verwendet. Damit ist Paudorf unser erster "Speicherort" in der Modellregion und gilt als Vorbild für die anderen Gemeinden!
Das Projekt wurde von der KEM aktiv unterstützt.

Projektparameter:

  • 3 Stromspeicher mit einer Gesamtkapazität: 16 kWh
  • 3 PV-Anlagen mit einer Leistung: 18 kWp
  • Projektkosten von zirka 60.000 €
  • geschätzte Energieeinsparung: 27.000 kWh/a

PROJEKT NR. 4: Traismauer schließt die letzte Lücke beim Hochwasserschutz an der Traisen

"Jeder Cent kann Leben retten" hat die NÖN in Ihrem Leitkommentar am 15.9.2021 zu diesem Projekt geschrieben und sie hat vollkommen recht! Rund 15 Jahre dauerte der gesamte Prozess, der nun gerade in seine finale Phase eintritt.
Die Traisen und unsere Region gehören zu den besonders vom Klimawandel betroffenen Gebieten in Österreich. So hat die Traisen eine Wasserführung zwischen 500 l/Sek. und 600.000 l/Sek., je nachdem wie die Wetter- und Klimasituation in Nieerösterreich ist. Die Traisen ist also ein Fluß zwischen Trockenheit und Flut, was durch den Klimawandel massiv verschärft wird.

Hochwasserschutz in Traismauer als beste ökologische Lösung mit viel Platz für Menschen
Hochwasserschutz heisst sehr oft "harte Verbauung" und Verlust von Lebensraum und Identität. Doch hier gelingt es der Stadt Traismauer und Ihren Planern, den Hochwasserschutz in die bestehende Landschaft zu integrieren und über neue Spazierwege für die Bevölkerung erreichbar und nutzbar zu machen.

Während die Baustelle vorwärts geht, wurden bereits rund 50.000 Kubikmeter Schotter und Erdreich abgebaut. Vieles davon konnte gleich in die Hochwasserdämme verarbeitet werden. Dadurch wurden viele Transportkilometer und Emissionen eingespart.

Auch wenn die baulichen Arbeiten erst im Herbst 2022 abgeschlossen sein werden, so ist Traismauer bereits jetzt hochwassersicherer!
Das Projekt wird aktiv von der KLAR begleitet.

Projektparameter:
Investitionskosten: zirka 4.000.000 €


Wissen Sie nun welches Projekt Ihr Favorit ist?

Dann können Sie nun entweder zur Vorstellung der besten regionalen Game-Changer 2021 wechseln (LINK zu den 8 Game-Changern)
oder direkt zur Wahl gehen (LINK zur Wahl).

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