KEM-Maßnahme 2/1: Kommunale Gebäude

Kommunale Gebäude

In Niederösterreich sind die Gemeinden zur Erstellung einer kommunalen Energiebuchhaltung verpflichtet. Es gibt keine Vorgabe über den Erfassungsgrad der Verbraucher und auch nicht über die Qualität dieser Energieerfassung.

Des Weiteren sind die Gemeinden in Österreich verpflichtet Energieausweise zu ihren Gebäuden zu haben. Auch hier gibt es noch keine 100%ige Umsetzung.

Die KEM-Region möchte einen sehr hohen Erfassungsgrad in der Energiebuchhaltung. Es sollen sämtliche kommunalen Gebäude erfasst sein. Zusätzlich soll es für jedes Gebäude einen Energieausweis geben, sowie ein einfaches Gebäude-Audit, dass die nötigen Maßnahmen beschreibt. Daraus entsteht dann eine für die Gemeinde spezifische Sanierungsstrategie.

Energieberichte und Energieausweise der Gemeinden findet man unter: LINK

Was macht die Modellregion?

Die KEM kümmert sich in Zusammenarbeit mit den Gemeinden um diese hihe Qualität in den Energieberichten. Dabei beschreibt der MRM die spezifschen Anforderungen für jedes Gebäude. Dies macht er entweder in Abstimmung mit einem Experten (Energieberatung NÖ) oder er empfiehlt die Beauftragung eines unabhängigen Beraters.

Konkrete Umsetzungsmaßnahmen an kommunalen Gebäuden in der KEM-Region

Es gibt laufend einige kommunale Projekte, auf die die KEM versucht Einfluß zu nehmen, um dadurch eine verbesserte Gestaltung im Sinne von mehr Klimaschutz bzw. Klimaanpassung zu erreichen. In dieser Weiterführungsperiode gehören konkret dazu:

  • Kindergarten St. Ändra: Umsetzung als Musterhaussanierung
  • Schule Herzogenburg: Renovierung nach klimaaktiv-Standard
  • FF Ambach: Heizungstausch
  • Rathaus Traismauer: Sanierung unter Denkmalschutz
  • FF Statzendorf: Neubau
  • Volksheim Herzogenburg: Energieeffizienzmaßnahmen

Wölbling

FF Ambach

Die Feuerwehr Ambach wird bisher mit Strom geheizt. Derzeit steht eine Sanierung und ein Ausbau, sowie die Errichtung einer PV-Anlage an. Dabei macht eine Neueindeckung des Daches mit einer thermische Sanierung (oberste Geschoßdecke bzw. Dach) durchaus Sinn.
Gemeinsam mit den Energieberatern des Landes wird nach einer geeigenten nachhaltigen Lösung der Wärmeversorgung gesucht. Ziel ist, dass die Sanierung noch 2021 umgesetzt wird.

Schule in Wölbling

Der Schulkomplex ist in Wölbling das deutlich größte Gebäude und beherbergt neben der Volks- und Mittelschule auch noch Musikschule und Rettungszentrale. Schon daher ist es eben auch der größte kommunale Energieverbraucher. Sowohl das Lehrpersonal wie auch das engagierte Team rund um Schulwart Martin Stangl bemühen sich um eine nachhaltige Nutzung des Gebäudes.

Das Gebäude wird mit Biomasse beheizt. Die Energieverbräche finden sich im Energiebericht von Wölbling.

Herausforderungen:

  • Nutzerverhalten insbesondere Suche nach unnötigen Stromverbrauchern
  • Errichtung einer PV-Anlage bis zu 60 kWp
  • Thermische Sanierung der Außenhülle und der Fenster

(Quelle: A.Simader)

Im September 2020 fand eine Gegehung mit Landesenergieberater Ing. Anton Pasteiner statt. siehe dazu auch den Onlinebericht.

Herzogenburg

Volksheim Herzogenburg

(Stand 03/2021)
Derzeit laufen Sanierungsarbeiten im Veranstaltungszentrum. Dieses Gebäude der 1960-er/1970-er Jahre braucht dringend einige Adaptierungarbeiten. Gemeinsam mit dem Experten und ENU-Berater Mario Hölzl begab man sich auf die Suche nach einer effizienten und kostengünstigen Lösung für die Erneuerung der Innenbeleuchtung.

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