Im Rahmen einer Erasmus+ Projektwoche waren 33 Raumplanungsstudierende in Herzogenburg zu Gast, um sich mit der Stadtgemeinde auseinanderzusetzen.
Begleitet wurden sie dabei von 8 Lehrenden. Geleitet wurde der Kurs von Prof. Stöglehner und Prof. Grossauer vom Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung der BOKU.
Die Studierenden der Universitäten Stockholm, Tours, Hannover und BOKU Wien arbeiteten in Kleingruppen an Konzepten zu den Themen soziale Infrastruktur, Wirtschaft, Innenentwicklung, grüne Infrastruktur und Fuß- und Radwegenetz.
Die Studierenden analysierten zunächst die IST-Situation und erarbeiteten dann Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung von Herzogenburg.
Die Entwürfe bezogen sich vor allem auf die Steigerung des Aufenthaltsqualität von öffentlichen Plätzen. Dazu gehört etwa eine Umorganisierung des innerstädtischen Verkehrs und eine Optimierung der Bedingungen für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen. Die Studierenden erkannten großes Potenzial in der Nutzung der Traisen als Natur- und Lebensraum und machten Vorschläge, wie die Bevölkerung diesen Grünraum noch stärker für Erholungszwecke nutzen kann. Thema war auch die Revitalisierung von Leerständen der Innenstadt für Geschäftslokale und neue Wohneinheiten. Darüber hinaus präsentierten die Studierenden Entwürfe für die Begrünung des Rathausplatzes, des Bahnhofvorplatzes und des Kirchenplatzes.
Die Kooperation mit den Universitäten stellte eine hervorragende Möglichkeit dar, neue Perspektiven in die Stadtgemeinde und in die Modellregion zu bringen und mehr über internationale Best-Practice Beispiele zu erfahren.
Ein großes Dankeschön gilt den Studierenden für ihren Einsatz und ihre tollen Arbeiten!