Ein zentrales zur Verfügung stellen von Wärme bietet erhebliche Vorteile. Die Gemeinden der Region
haben in den letzten Jahren verstärkt die Umstellung von alten Kessel auf neue Biomassekessel im Fokus gehabt.
Nun wird vermehrt auf das Anbieten eines Mikronetzes geachtet, um zumindest kommunale Gebäude zu heizen. Die Region hat nach wie vor genügend Kapzitäten, was Energieholz betrifft. Die Anbieter von Biomasse sind zum einen Bewirtschafter großer forstlicher Liegenschaften, aber auch Dienstleister, die Holz zukaufen, hacken bzw. klieben und schneiden sowie bäuerliche Anbieter im privaten Bereich.
Ein umgesetztes Projekt dazu findet sich in der Gemeinde Inzersdorf-Getzersdorf. Dort wurde aus dem Gebäudekomplex die alte Gasheizung entfernt und mit einer modernen Hackschnitzelheizung ersetzt. Diese beheizt nun den Dorfladen, die Freiwillige Feuerwehr Getzersdorf, Gemeindewohnungen, die Krabbelstube und den Kindergarten Getzersdorf.
Für ein weiteres Projekt in der Marktgemeinde Paudorf wurde für ein Nahwärmenetz eine Potentialanalyse gefertigt.
KEM - Maßnahme 1: Regionale Wärmewende - Raus aus Öl und Gas; kommunale Gebäude
Es werden Workshops auf Gemeindeebene und mit Wohnbauträgern durchgeführt. Die Ermittlung von möglichen Wärmepotentialen und des Biogaspotential erfolgt mit Industrie, Gewerbe und Kläranlagen.